Ab 1. Jänner

Neues Zentrum für Geldwäschepolizei in Perg

Oberösterreich
22.12.2020 17:00

Ab 1. Jänner werden in Oberösterreich die Kräfte für die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung neu gebündelt. Neben den 15 Bezirken werden nun auch die Statutarstädte Linz, Wels und Steyr von einem Fahnderteam unter die Lupe genommen. Das Hauptquartier ist die Bezirkshauptmannschaft Perg.

„Unser Anspruch in der Verwaltung ist es, Kompetenzen in den Regionen zu bündeln, Doppelgleisigkeiten zu verhindern und die Effektivität durch Zusammenarbeit zu steigern“, ist für Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) die Bündelung der Kräfte im Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung ein Gebot der Stunde. Bei der Suche nach einem Hauptquartier entschied sich das Land für die Bezirkshauptmannschaft Perg.  In den letzen Jahren hat die Zahl der Verdachtsmeldungen deutlich zugenommen. Die Anforderungen für die Behörden wurden immer komplexer und aufwändiger. Durch das neue Geldwäsche-Gesetz ist mit einer völlig neuen Dynamik zu rechnen. So wurden bisher nur Juweliere, Uhren- oder Fahrzeughändler bei einem Barumsatz ab 10.000 Euro unter die Lupe genommen.

Komplexe Vorschriften
Künftig müssen auch der Kunsthandel, Edelmetall-Geschäfte, der Tabakgroßhandel sowie militärisches oder nicht-militärisches Waffengewerbe beobachtet und bei Verdacht das Innenministerium eingeschaltet werden. „Die Kontrollen von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung sind ausgesprochene Spezialgebiete, für deren Vollzug Expertenwissen erforderlich ist“, so Stelzer. Weiters sei aber auch die Beratung der Gewerbetreibenden wichtig, da es sich um komplexe Vorschriften handle.

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