Landespolitik

Steirische Reaktionen zum dritten Lockdown

Steiermark
18.12.2020 19:34

„Wir haben uns die nächsten Wochen anders vorgestellt, aber angesichts der hohen Infektionszahlen muss die Bundesregierung handeln!“ - Mit diesem Zitat kommentiert die steirische Regierungsspitze aus Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und Vize Anton Land (SPÖ) den soeben angekündigten dritten Lockdown ab 26. Dezember. Kritik kommt von den Freiheitlichen.

Schützenhöfer und Lang sind nicht begeistert über die neuen Maßnahmen, heißen sie aber dennoch gut: „Alles, was hilft, um die weitere Ausbreitung des Virus in den Griff zu bekommen, werden wir auch auf Landesebene mittragen. Als Landesregierung werden wir weiterhin alles daransetzen, um die Steiermark so gut es geht durch diese Krise zu bringen", so die beiden steirischen Regierer.

Auch der Gemeindebund hat sich bereits zu den neuen Maßnahmen geäußert. Gemeindebund-Präsident Alfred Riedl zeigt Verständnis: „Es braucht jetzt den Zusammenhalt und die Mitarbeit aller, um das Infektionsgeschehen wieder in den Griff zu bekommen, auch wenn es uns allen mittlerweile schon sehr schwer fällt. Nun gilt es aber die Zeit der Weihnachtsferien zu nutzen.“ Es brauche auch ein zweites Gemeinde-Paket für finanzielle Unterstützung. „Die Corona-Krise trifft die Gemeinden finanziell in einer noch nie dagewesenen Härte.“

Kunasek: „Chaos und Unsicherheit“
Kritik an den Maßnahmen kommt indes von der steirischen FPÖ. „Das planlose Agieren der Bundesregierung geht munter weiter“, ließ Landesparteiobmann Mario Kunasek in einer Aussendung wissen. „Mit den heute bekanntgegebenen Maßnahmen wird ‚Freiwilligkeit‘ zum Zwang. Das bedeutet endgültig das Aus für Selbstbestimmung und Freiheit.“ Die Regierung hinterlasse „mit ihren Maßnahmen Chaos und Unsicherheit“.

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