„Tiroler Zigarren“

Buchpräsentation: Ode an die Schwazer „Tschiggin“

Tirol
12.12.2020 17:00
Die Tabakfabrik – liebevoll „Tschiggin“ genannt – war 175 Jahre lang ein essenzieller Betrieb für Schwaz. In dessen Glanzzeiten fanden mehr als 1200 Frauen und Männer in seinen Hallen Arbeit. Unternehmer Günther Berghofer brachte nun ein spannendes Buch über die wechselvolle Geschichte dieser Institution heraus.

Im Jahr 2005 schlossen sich nach 175 Jahren zum letzten Mal die Werkstore der einzigen Tiroler Tabakfabrik. Diese wurde 1830 ganz bewusst in der ehemaligen Knappenstadt angesiedelt. Denn sie sollte der damals völlig verarmten Marktgemeinde neue Perspektiven ermöglichen. Die „Tschiggin“ entwickelte sich nicht nur rasch zu einem Wirtschaftsmotor für die ganze Region, sondern prägte auch das Stadtbild. Zum 190-jährigen Jubiläum ihrer Gründung erschien nun das Buch „Tiroler Zigarren für die Welt“ von Maria Heidegger und Marina Hilber im Tyrolia Verlag.

Rolle des Tabaks in der Tiroler Kulturgeschichte
In 15 reich bebilderten Kapiteln wird die Geschichte der Fabrik erzählt. Aber auch, wie es zu ihrer Gründung kam und welche Rolle der Tabak in der Kulturgeschichte Tirols spielte. Nicht zuletzt wird erstmals auf die Geschichte der Nachnutzung des ehemaligen Fabriksgeländes – die Stadtgalerien Schwaz – als Teil der Stadtgeschichte eingegangen.

Hubert Berger, Kronen Zeitung

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