Schneestangen und Hausfassaden machten in Kilb Bekanntschaft mit der Zerstörungswut zweier Trunkenbolde (17, 40), sie wurden teilweise stark beschädigt. Die Männer dürften zuvor zusammen mit einem 16-jährigen Mädchen wohl etwas zu tief ins Glas geschaut haben. Eigentlich wollte die Jugendliche dann verhindern, dass die beiden Betrunkenen beim nächtlichen Spaziergang zum Zigarettenautomaten Unsinn machen – sie entschloss sich daher mitzugehen. So recht aufgehen sollte der Plan allerdings nicht. Auf dem Weg retour ging das Trio einen Umweg, und die Begleiter des Mädchens – ein Verwandter und ein Freund – begannen, mehrere Schneestangen zu demolieren. Die 16-Jährige hatte allerdings bereits zuvor ihr Handy gezückt und dessen Kamera gestartet. Sie stellte die Aufnahmen dann sogar auf Social-Media-Plattformen – ob aus Rache oder zur Belustigung, ist derzeit noch unklar.
Die Videos machten jedenfalls rasch die Runde – und landeten freilich auch bald bei der Polizei. Für die Beamten war es dann keine große Hürde mehr, die Beteiligten auszuforschen. Die beiden Randalierer sind geständig und wollen den Schaden wiedergutmachen. Anzeigen erhalten sie übrigens nicht nur wegen Sachbeschädigung, sondern auch wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln.
Thomas Werth, Kronen Zeitung
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