Sonderschule

„Die Nähe zu den Kindern fehlt uns am meisten“

Salzburg
07.12.2020 07:00

Die Pandemie stellt Sonderschulen vor Herausforderungen. Eine Lehrerin berichtet.

Während der Großteil der Salzburger Schüler die vergangenen Wochen zuhause unterrichtet wurde, lief der Schulbetrieb an Sonderschulen weiter. „Für unsere Schüler ist die Regelmäßigkeit enorm wichtig. Dass sie während des ersten Lockdowns zuhause bleiben mussten, war für sie und ihre Eltern eine extreme Herausforderung“, berichtet Lehrerin Sylvia Sommerauer-Pötzelsberger. Die 39-Jährige unterrichtete bis vor wenigen Monaten an einer Neuen Mittelschule, bevor sie an die Sonderschule nach Thalgau kam.

Sie unterrichtet zurzeit drei Kinder, zwei davon sind Autisten. Maskenpflicht gilt für ihre Schüler nicht. „Das Problem an den Masken ist, dass uns die Schüler oft gar nicht mehr erkennen. Deswegen bin ich froh, dass meine Schützlinge keine brauchen“, so die Pädagogin. Die anderen Schüler müssen einen Mundschutz tragen. „Uns fehlt die Nähe zueinander am meisten. Oft kannst gar nicht so schnell schauen, da hängt wer an dir und gibt dir ein Bussi“, schmunzelt Direktorin Gabriele Haider.

Stephanie Angerer
Stephanie Angerer
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