Verhaftung von Krampus

Verstörende Bilder: „Der Bua erstickt ja noch!“

Tirol
07.12.2020 09:00

Die Videos, die im Zusammenhang mit der Verhaftung eines „Teufels“ bei einem illegalen Krampuslauf in Längenfeld (Tirol) im Internet kursieren, sind schockierend. Gleich mehrere Polizisten drücken den 19-jährigen Einheimischen zu Boden. Der Bursche schreit, Zeugen haben Angst, der junge Mann könnte in dieser Lage ersticken.

Der Längenfelder, der am Freitagabend während des Lockdowns verbotenerweise als Krampus unterwegs war, habe sich aggressiv verhalten und bei einer Kontrolle mit der Rute auf die Beamten eingeschlagen. So heißt es im offiziellen Polizeibericht. Dem hat - wie berichtet - ein Augenzeuge bereits widersprochen. Inzwischen sind weitere Videos aufgetaucht, die ein dramatisches Bild bei der Verhaftung zeigen und durchaus verstörend wirken.

Denn als der Bursche am Boden liegt und von zwei Beamten fixiert wird, schreit er - offenbar vor Schmerz - auf. Dann kommt ein dritter Polizist dazu. Augenzeugen fürchten, der 19-Jährige könnte in der Lage am Boden keine Luft mehr bekommen. Daraufhin rennen zwei Männer auf den Burschen und die Polizisten zu. Sie sind offenbar in Sorge um die Gesundheit des am Boden Liegenden.

Polizei soll „normal tun“
Die Polizei solle „normal tun“, wird lautstark und vehement gefordert. In der Szene sind in der Folge dann mindestens fünf Polizisten zu sehen, die den Burschen am verschneiten Boden fixieren bzw. versuchen, die empörten Augenzeugen zu beruhigen.

Die sind ob der Vorgangsweise und der beträchtlichen Zahl der Exekutivkräfte vor Ort teilweise außer sich. Man habe alles auf Video aufgenommen, wird seitens der Zeugen immer wieder gerufen. Dass der 19-Jährige, wie im Video zu hören ist, „Widerstand“ leiste, wollen sie nicht glauben.

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