Öffnung am 24. 12.

Für die steirischen Skigebiete bleibt es „zach“

(Bild: Johann Absenger)

Die Bundesregierung hat sich festgelegt: Ab 24. Dezember ist Skifahren in Österreich erlaubt, viele Skigebiete werden das sofort nutzen und die ersten Lifte in Betrieb nehmen. Da Hotels bis 7. Jänner geschlossen bleiben, liegen die Hoffnungen auf den einheimischen Tagesgästen.

„Für uns ist klar: Wir werden ohne Einschränkungen und mit allen Liften und Pisten öffnen“, sagt Erwin Petz, Geschäftsführer der Riesneralm. Österreicher sind dort die Hauptzielgruppe, Tagesgäste machen 55 Prozent aus - ein Vorteil in Zeiten wie diesen, wobei: „Ein Wiener wird jetzt nicht für einen Tag zu uns kommen.“

Auch wenn der Dezember, der normal 25 Prozent des Winterumsatzes bringt, quasi verloren ist, ist Petz froh über die Perspektive, zu Weihnachten aufsperren zu können. „Klar ist: Alle Sicherheitskonzepte müssen eingehalten werden“, betont Petz.

Èrwin Petz (Skigebiet Riesneralm)

(Bild: Riesneralm)

Dachstein bis Ende Jänner geschlossen
Am Heiligen Abend startet auch auf der Planai in Schladming ein Teilbetrieb (Hauptseilbahn, vier 8er-Sesselbahnen, Weitmoos-Lift, Hopsi-Winterkinderland), dazu die Gipfelbahn der Hochwurzen (für Winterwanderer) und die Rodelbahn sowie auch der Galsterberg. Der Dachstein bleibt hingegen bis Ende Jänner geschlossen, so Geschäftsführer Georg Bliem.

Für ihn ist klar: „Es bleibt zumindest bis Ende Jänner ,zach‘. Ich hoffe auf eine halbwegs normale Skisaison ab Februar.“ Bis dahin wird man wohl vor allem steirische und oberösterreichische Skigäste begrüßen.

Alternativen für geschlossene Hütten
Die Gastronomie am Berg muss zudem bis 7. Jänner geschlossen bleiben. Bliem: „Wir überlegen deshalb, Abholstationen und Verweilplätze für unsere Gäste zu schaffen.“ Take-away bei den Hütten sozusagen... An Alternativen für die Gastronomie tüftelt man auch am Stuhleck, wie das Skigebiet auf Facebook bekannt gab.