Fußmarsch im Dunklen

Schulbus fährt im Lockdown wieder nicht

Oberösterreich
28.11.2020 19:00

Eine halbe Stunden Fußmarsch bei Dunkelheit und dichtem Nebel - weil der Schulbus in Perwang wegen geringer Nachfrage nicht fährt, ist für einen Buben, der zur Betreuung in die Klasse muss, der Schulweg gefährlich geworden. Jetzt ist Besserung in Sicht.

Viele Kinder brauchen eine Betreuung von Pädagogen, können diese nicht nutzen, da sie nicht wissen, wie sie zur Schule kommen“, ärgert sich Isabella Pötzelsberger aus Perwang über die Streichung vieler Fahrten der privaten Schulbus-Anbieter. Wegen geringen Bedarfs bleiben die Fahrzeuge – wie schon beim Lockdown im Frühling – in der Garage.

Zwei harte Wochen
„Mein zwölfjähriger Sohn Johannes hätte 30 Minuten bei Dunkelheit und Nebel gehen müssen, bis er zur Haltestelle der Linienbusse kommt“, blickt die 38-Jährige auf zwei harte Wochen zurück. Die SP-Gemeinderätin und ihr Gatte mussten früh zur Arbeit und konnten nicht Eltern-Taxi spielen. Der Sohn blieb mit seinen zwei Schwestern daheim.

„Muss früher gehen“
Nach einem Gespräch mit der Direktion der Mittelschule in Lochen ist ein wenig Besserung in Sicht. Ab Montag fährt in der Früh der Schulbus wie gewohnt. Am Nachmittag gibt es nur eine Abfahrtszeit. „Johannes wird halt nicht so lange bleiben können, wie es vielleicht notwendig wäre“, so die Mutter.

Mario Zeko, Kronen Zeitung

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