Problematik steigt

Spielsuchtambulanz ist weiterhin gefragt

Kärnten
21.11.2020 14:50

Die Spielsuchtambulanz der Diakonie de La Tour in der Nikolaigasse hatte allein heuer bisher schon 1000 Kontaktgespräche. Das Suchtverhalten bei Glücksspielen übers Internet steigt rapide an. Das Land sichert die Fördermittel für die nächsten drei Jahre.

„Die Weiterführung des Angebotes ist unerlässlich. Die Problematik der Spiel-und Verhaltenssüchte, insbesondere der Handy- und Computerspiele wird durch die Corona-Krise noch verschärft“, sagt Sozialreferentin Beate Prettner. Laut Patientenstatistik werden um neun Prozent mehr Spielsüchtige behandelt.

„124 Patienten befinden sich bei uns in einer Langzeittherapie“, sagt die psychologische Ambulanzleiterin Bettina Quantschnig. Die Corona-Krise sorgt auch für eine Zunahme der Sucht, besonders bei Online-Gaming: „Die Menschen entfliehen durch das Spiel der Realität, ihren Ängsten. Soziale Kontakte werden ausgeschaltet.“ Quantschnig: „Durch die trübe Witterung nehmen auch Depressionen zu.“ Der zweite Lockdown ist für die Betroffenen schwerer verkraftbar.

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