Vor EU-Ministerrat

Forderung an Schramböck: Klares Nein zu Mercosur

Politik
09.11.2020 06:05

Eine deutliche Öko-Forderung gibt Greenpeace der heimischen Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck (ÖVP) für den virtuellen EU-Handelsministerrat am Montag mit. Die Türkise müsse sich bei dem Treffen klar gegen den Mercosur-Pakt aussprechen!

„Wir sind in höchster Alarmbereitschaft. Denn von irischen Regierungskreisen ist durchgesickert, dass beim heutigen Handelsministerrat bereits die Abstimmungsmodalitäten zum EU-Mercosur-Abkommen auf der Agenda stehen sollen“, warnt Greenpeace-Europachef Alexander Egit.

„Regenwald-Beipackzettel“ zur Beruhigung
Weil EU-Handelskommissar Vladis Dombrovskis die Gegner des Hormonfleischpakts jetzt mit einem „Regenwald-Beipackzettel“ beruhigen will, erhält das virtuelle Treffen in Brüssel besondere Brisanz. Wie berichtet, sollen die Mercosur-Skeptiker mit zahnlosen und rechtlich nicht wirklich bindenden Vertragszugeständnissen zum Schutz der grünen Lungen am Amazonas besänftigt werden.

„Das ist reine Augenauswischerei. Denn am eigentlichen Pakt, der unsere Bauern massiv unter Druck setzt, ändert sich nichts“, so SPÖ-Mandatar Jörg Leichtfried und die sozialdemokratische Umweltsprecherin Julia Herr. Beide verlangen am Montag von Ministerin Schramböck ein klares Mercosur-Nein.

Mark Perry, Kronen Zeitung

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