Frau aus dem Pongau

Gesundheitsbehörden melden 60. Corona-Todesfall

Salzburg
08.11.2020 15:34

Eine Pongauerin starb nach einer Infektion mit dem Corona-Virus. Das gaben die Behörden am Sonntag bekannt. Indes gibt es Kritik der Opposition zum Contact-Tracing.

Aus dem Bundesland Salzburg ist am Sonntag ein weiterer Todesfall in Zusammenhang mit Covid-19-Erkrankungen gemeldet worden: eine 92-jährige Frau aus dem Bezirk Pongau. Die Gesamtzahl der Todesfälle inSalzburgbetrug damit 60, informierte das Landes-Medienzentrum am Sonntagvormittag. Aktuell befanden sich 150 Covid-19-Patienten im Spital, davon wurden 22 auf der Intensivstation betreut.

Insgesamt wurden bisher 10.320 Personen in Salzburg positiv auf Covid-19 getestet. Die Zahl der aktiv infizierten Personen im Bundesland betrug laut EMS, der epidemiologischen Datenbank, 4.850. Die aktiv Infizierten teilten sich folgendermaßen auf die Bezirke auf: Pongau 902, Tennengau 513, Lungau 183, Stadt Salzburg 1044, Flachgau 1636 und Pinzgau 572.

SPÖ-Landesparteivorsitzender David Egger warf der Landesregierung am Sonntag in einer Aussendung Versäumnisse bei der Vorbereitung des Contact-Tracing vor und forderte eine Überarbeitung des Krisenmanagements. „Mithilfe einer Gruppe aus Fachleuten sollen personelle, räumliche, organisatorische und technische Richtlinien erarbeitet und ein besonderes Augenmerk auf schnelle Einsatzbereitschaft und auf die Verfügbarkeit in allen Bezirken gelegt werden“, so Egger.

ÖVP-Gesundheitssprecherin Michaela Bartel konterte prompt in einer Aussendung: „SPÖ-Forderung ist längst überholt.“ Das Österreichische Bundesheer unterstütze bereits seit Ende Juni die Bezirkshauptmannschaften und die Personenanzahl sei bereits mehrfach aufgestockt worden. 23 über das AMS rekrutierte Mitarbeiter würden seit Mitte Oktober bei der Kontaktverfolgung mithelfen und zahlreiche weitere Personen würden auf den Bezirkshauptmannschaften in weiteren Verwaltungsbereichen eingesetzt werden. Zusätzlich zum vorhandenen Personal seien über die Sommermonate auch zahlreiche Landesbedienstete aus den verschiedenen Abteilungen für die Kontaktverfolgung rekrutiert und ausgebildet worden. Egger solle sich informieren, anstatt durch Unwissenheit Verunsicherung zu schüren.

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