Leistungselektronik

Neuer Masterstudiengang an der FH Kärnten

Kärnten
07.11.2020 12:20

An der Fachhochschule Kärnten soll im Wintersemester 2021 ein Masterstudiengang für Leistungselektronik starten. Entwickelt wurde er in enger Abstimmung mit Betrieben wie Infineon und Institutionen wie Industriellenvereinigung, Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds oder Silicon Austria Labs. Voraussetzung ist jetzt noch die Akkreditierung des Studienganges durch die österreichische Qualitätssicherungsagentur AQ Austria, wie Bildungsreferent Landeshauptmann Peter Kaiser am Samstag erklärte. Dafür muss die FH Kärnten einen entsprechenden Finanzierungsnachweis vorlegen. Dieser ist nun durch eine zwischen Land Kärnten und FH Kärnten abgeschlossene Finanzierungs- und Leistungsvereinbarung gegeben. Laut Kaiser bringt das Land insgesamt 423.000 Euro für die Jahre 2020 bis 2023 auf.

„Unser Ziel ist es, für junge Menschen zukunftsorientierte Bildungsangebote im eigenen Land zu schaffen und damit vor allem auch den Fachkräftebedarf der Kärntner Wirtschaft und Industrie zu decken“, erklärte Kaiser. Er hebt zudem die rund um den geplanten Masterstudiengang durchgeführte Bedarfs- und Akzeptanzanalyse hervor.

„Dabei haben bereits zwölf Unternehmen ihren Bedarf in den kommenden fünf Jahren mit etwa 550 Nachwuchskräften im Bereich Leistungselektronik beziffert, davon etwas mehr als die Hälfte in Österreich“, so der Landeshauptmann. Auch viele weitere Unternehmen würden einen hohen Bedarf an entsprechend ausgebildeten Fachkräften angeben.

Start im Winter 2021

Mit maximal 16 Studienplätzen soll der Masterstudiengang für Leistungselektronik im Wintersemester 2021 starten. Die ersten Absolventinnen und Absolventen sind im Sommer 2023 zu erwarten. Laut Kaiser handelt es sich um ein Sonderprojekt, daher sind die Entwicklungskosten nicht von der im Jahr 2018 angeschlossenen Finanzierungsvereinbarung für die Studienbereiche Technik, Wirtschaft, Gesundheit & Soziales mit der FH Kärnten umfasst. Die Kosten für den Masterstudiengang betragen insgesamt 856.000 Euro und werden von Bund, Land, Gemeinden sowie aus Studienbeiträgen finanziert.

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