Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser appelliert an den Bund, Maßnahmen besser abzuwägen und vorausschauend zu betrachten, was Nutzen oder gar Schaden verursachen könnte. Kinder und Jugendliche hätten ein Recht auf gleichberechtigte Bildungschancen.
Nachdem die Diskussionen rund um mögliche Schließungen von Bildungseinrichtungen wieder entfachen, wendet sich Bildungsreferent und Landeshauptmann Peter Kaiser mit einem Appell an die Bundesregierung und wird diesen auch heute, Freitag, bei der Landeshauptleute-Videokonferenz vorbringen.
„Ich fordere sowohl vom Bundeskanzler, als auch von Vizekanzler und Gesundheitsminister ein klares Bekenntnis, die Bildungseinrichtungen - Kindergärten ebenso wie Pflichtschulen - jedenfalls offen zu halten. Nicht nur, dass es kein von Bildungseinrichtungen ausgehendes verstärktes Infektionsgeschehen gibt, der langfristige Schaden und die Benachteiligung von sehr vielen Kindern und Jugendlichen einer ganzen Generation wären enorm“, macht Kaiser deutlich.
In Kärnten gibt es insgesamt 67.581 Schüler und 7162 Lehrkräfte. Seit Schulanfang waren bis dato 199 Personen infiziert (42 Lehrkräfte, 153 Schüler und vier Mitarbeiter.
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