Schon ab Mitte November wollen der Tamsweger und seine Frau Birgit täglich rund 300 Liter Milch seiner 30 Fleckviehkühe zu Jogurt, Topfen und auch Bio-Milch am Hof verarbeiten.
„Die Minimolk ist sehr gut gelaufen. Es wäre schade, das Ganze nicht weiterzuführen“, berichtet Gruber. Die Fortsetzung des Bio-Erfolgsprojekt lässt sich der Ottingbauer Einiges kosten – trotz der Virus-Krise: Seit Juli baut der Landwirt eine rund 80 Quadratmeter große Schaumolkerei. Kostenpunkt: rund 100.000 Euro.
Schwieriger Start durch die Tourismus- Flaute
Der Grund? Ab Dezember will Gruber seine Produkte auch ab Hof verkaufen. Sofern die Virus-Krise mitspielt: „Coronabedingt zieht sich unser Bauvorhaben. Wir warten noch auf einen Schaltkasten“, so Gruber.
Zudem erschwerend: Die aktuelle Lage im Tourismus. „Im vergangenen Winter wurden gut 30 Prozent unserer Produkte nach Obertauern und in die Lungauer Gastronomie verkauft. Das wird heuer spannend“, sagt Frau Birgit.
Ein Projekt ist schon abgeschlossen: Am Ottinggut wird nun so genannte „A2-Milch“ verarbeitet. „Unsere Kühe geben eine Art Ur-Milch, weil sie das A2-Gen in sich haben. Die Milch ist bekömmlicher, da eine Aminosäure bei der Verdauung nicht entsteht“, sagt Gruber.
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