Wegen zweitem Lockdown

Hilfe für steirische Kultur und Sport angekündigt

Steiermark
31.10.2020 19:31

Der steirische Kultur- und Sportlandesrat Christopher Drexler hat am Samstag angesichts des zweiten Lockdowns dafür plädiert, Hilfs- und Unterstützungsprogramme für Sport und Kultur weiterlaufen zu lassen bzw. zu erweitern. Laut Soziallandesrätin Doris Kampus (SPÖ) ist die Versorgung der Menschen in den Sozialeinrichtungen gesichert. 

Drexler bedauerte am Samstagabend, dass es für die vielen Vereine, Institutionen, Sportler und Kulturschaffenden nach schwierigen Monaten trotz vorbildlicher Sicherheitskonzepte jetzt zu noch drastischeren Maßnahmen komme. Es gehe nun aber auch darum, wieder eine Perspektive zu schaffen - indem die bestehende Hilfs- und Unterstützungsprogramme für Sport und Kultur „weiterlaufen, rasch und unbürokratisch abgewickelt und gegebenenfalls adaptiert und erweitert werden“. 

Auch Finanzreferent LH-Stv. Anton Lang sieht es als ein Gebot der Stunde, dass die bestehende Hilfs- und Unterstützungsprogramme seitens des Bundes für Sport und Kultur weiterlaufen. „Unsere Hilfspakete des Landes Steiermark können natürlich auch weiterhin abgeholt werden“, so Lang. Man werde alles unternehmen, damit sowohl die Sportwelt als auch die Kulturszene so gut es geht durch diese Krise kämen.

Probenbetrieb läuft weiter
Geschlossen werden müssten mit 3. November die Standorte und Ausstellungen des Universalmuseums Joanneum einschließlich Kunsthaus Graz, ebenso die Häuser der Bühnen Graz. Der Probenbetrieb wird unter Einhaltung aller Vorgaben fortgeführt, um rasch wieder Produktionen auf die Bühnen bringen zu können, wenn die Maßnahmen gelockert werden. Das Landessportzentrum muss grundsätzlich geschlossen werden, allerdings gibt es Ausnahmen. Das Land hat zwei Hotlines eingerichtet, für den Sport 0316 877 2268 und für die Kultur 0316 877 3138.

Sozialeinrichtungen bleiben geöffnet
Soziallandesrätin Kampus versicherte, dass alle Einrichtungen in Betrieb seien. Ob in der Behindertenhilfe, der Kinder- und Jugendhilfe, in der Versorgung von Obdachlosen, bei den Gewalt- und Kinderschutzzentren und im Frauenhaus seien diese für alle im Dienst, die sie brauchen würden. Zum Teil werde aber - ähnlich wie im Frühjahr - von persönlicher auf telefonische Beratung umgestellt, um alle Beteiligten zu schützen. Bereits seit Beginn der Pandemie steht in der Sozialabteilung des Landes unter 0800 20 10 10 eine eigene Hotline zur Verfügung.

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