„Gute Nachrichten“

Palliativarbeit: Nicht den Kontakt verlieren

Ombudsfrau
31.10.2020 14:00

Die Begleitung unheilbar kranker Menschen und deren Angehöriger ist in Österreich vor allem dank ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer sowie Spenden möglich. Gerade jetzt, wo Kontakte stark eingeschränkt werden müssen, ist Unterstützung gefragt.

3600 Menschen haben laut Hospiz-Dachverband im Vorjahr ehrenamtlich 425.300 Stunden geleistet.Im Kinderbereich waren 235 Freiwillige 17.800 Stunden im Einsatz. Das primäre Ziel ist nicht die Lebensverlängerung um jeden Preis, sondern die Lebensqualität bestmöglich zu erhalten. Hospiz- und Palliativbetreuung bedeutet vor allem Zuwendung und die Begleitung durch einen intensiven und fordernden Abschnitt, den schwerkranke Menschen — in ihrer meist letzten Lebensphase — und ihre Angehörigen durchmachen.

Beim Zuhören, Vorlesen, Schmerzen lindern und dem Einfach-Füreinander-Dasein kommt man sich natürlich nahe. Zu nahe in Zeiten einer Pandemie. Und das ist derzeit die größte Herausforderung. Dank moderner Kommunikationswege wie Handys ist diese Begleitung aber nicht gänzlich unmöglich. Genau dazu möchte der Dachverband motivieren. Telefonieren, Nachrichten schreiben oder aufnehmen ist natürlich weiterhin möglich. Auch Briefe, Zeichnungen, Lieder oder Gedichte können Anteilnahme ohne physischen Kontakt vermitteln.

Wer sich ehrenamtlich engagieren oder spenden will, findet Infos auf www.hospiz.at

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