Das Rote Kreuz und das Arbeitsmarktservice haben am Mittwoch in Salzburg ein neues Programm präsentiert, bei dem arbeitslose Menschen zu Fachkräften für die Corona-Krise ausgebildet werden. Aktuell befinden sich 16 Personen in den ersten beiden Kursen, bis Mitte Dezember sollen dann rund 50 Frauen und Männer für die Arbeit in den Covid-Testteams umgeschult sein. Alle Teilnehmer erhalten zusätzlich die gesetzlich anerkannte Berufsausbildung zum Rettungssanitäter.
„Wir suchen laufend nach weiterem Personal für die Covid-Testteams. Diese Kooperation mit dem AMS hilft uns sehr“, sagte Anton Holzer, Landesrettungskommandant des Roten Kreuzes Salzburg. Und auch Jacqueline Beyer, AMS-Landesgeschäftsführerin, zeigte sich erfreut. „Seit Jahren wissen wir, dass Menschen ab 50 Jahren es wesentlich schwerer haben, am heimischen Arbeitsmarkt wieder Fuß zu fassen. Unverständlich für mich, sie zeichnen sich durch enorme Loyalität, enormes Know-how und auch Flexibilität aus.“ Das Rote Kreuz sei ein begehrter Dienstgeber und man habe sehr viel Feedback bekommen, wie sehr sich die Menschen über diese Chance freuen.
In Salzburg führt das Rote Kreuz derzeit Coronatests in den drei Drive-In-Stationen in der Landeshauptstadt, in Zell am See (Pingzau) und in Schwarzach (Pongau) und mit zehn mobilen Testteams durch. Bisher wurden von der Rettungsorganisation rund 52.000 Abstriche in Salzburg abgenommen.
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