Ein japanischer Tourist hat als alleiniger Besucher die weltberühmte Inka-Stätte Machu Picchu in Peru betreten. Grund dafür ist einmal mehr die globale Pandemie. Wegen des Ausbruchs der Corona-Krise sitzt Jesse Katayama schon seit Monaten im Land fest. Nun stellte die Tourismusbehörde in Cusco dem 26-jährigen Japaner eine Sondergenehmigung für den Besuch der archäologischen Stätte aus. Machu Picchu ist bereits seit sieben Monaten für Touristen geschlossen.
Nach seinem Besuch am Sonntag veröffentlichte der Boxlehrer ein Foto von sich an dem verwaisten Touristenziel und schrieb dazu: „Die erste Person auf der Erde, die seit dem Lockdown nach Machu Picchu gegangen ist, bin iiiiiiich“. In einem Video auf der Facebook-Seite der Tourismusbehörde fügte er hinzu: „Dies ist wirklich unglaublich! Danke.“
Wegen gestrichener Flüge in Peru gestrandet
Katayama hält sich wegen gestrichener Flüge und anderer Einschränkungen der Bewegungsfreiheit seit März in Peru auf. Ein Ticket für Machu Picchu hatte er nur wenige Tage vor der Ausrufung des Gesundheitsnotstands in dem südamerikanischen Land gekauft.
Die im 15. Jahrhundert erbaute Inkastadt Machu Picchu in den Anden gehört zu den größten Touristenattraktionen Südamerikas. Sie wurde 1983 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.
Eigentlich hatte Machu Picchu im Juli wieder öffnen sollen, dies wurde jedoch auf November verschoben. Nur noch 675 Besucher pro Tag sollen dann zugelassen werden. Dies sind lediglich 30 Prozent der Zahl vor der Pandemie.
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