Plensa hatte sich für seine Skulptur den Hof Dietrichsruh im Toskana-Trakt der Universität nahe den Festspielhäusern ausgesucht. "Dieser Ort, an dem sich Studenten aus allen Ländern treffen, ist ideal für meine 'Awilda'. Sie kommt aus Santo Domingo und ist eine Frau des Volkes mit alle ihren ungeahnten Möglichkeiten zur Gestaltung der Zukunft. Sie steht für eine neue Schicht von Menschlichkeit in dieser künstlerisch so traditionsreichen Stadt. Meine 'Awilda' verwandelt das alltägliche Leben in etwas Übersinnliches", sagte der 55-jährige Künstler aus Barcelona, dessen raumgreifende Skulpturen beispielsweise in Chicago, Dubai, Tokyo, Seoul, London oder Jerusalem aufgestellt wurden.
Geschenk an Salzburg
Die Skulptur und die acht bisherigen Arbeiten des Kunstprojekts Salzburg wurden allesamt ausschließlich mit privatem Geld realisiert und sind ein Geschenk an die Salzburg. Die Gesamtkosten für "Awilda" betrugen rund 500.000 Euro.
Abgeschlossen werden soll das Zehn-Jahres-Projekt der Salzburg Foundation im kommenden Jahr und zwar mit einer "Hommage an das Gastgeberland", wie es Walter Smerling, Kurator der Salzburg Foundation formulierte. "Ich werde der Foundation daher vorschlagen, das Kunstprojekt mit drei österreichischen Künstlern zu vollenden."
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