Falsche Hoffnung: Man darf sich nicht täuschen lassen: Am Sonntag lag die Zahl der neu an Corona Infizierten in Österreich mit 714 zwar deutlich unter dem Wert einen Tag davor, da war er über 1000 geklettert. Aber noch nie wurden an einem Sonntag so viele Neuinfizierte gemeldet, nicht einmal während des Lockdowns im März - freilich wurde damals weit weniger getestet. Jedenfalls sind die jüngsten Werte beunruhigend. Und sie werfen ein kritisches Licht auf die österreichischen Maßnahmen in jüngster Zeit. Kritisch sieht das Agieren der Regierung auch Claus Pándi in seiner Kolumne heute in der „Kronen Zeitung“. Er meint, dass wir seit März durch den Phrasensumpf waten. Und warnt: Die Vorspiegelung von Lösungen, etwa wann eine wirksame Impfung kommt und die Krise endet, ist allerdings ein gefährliches Spiel. Das weckt falsche Hoffnungen und schafft nur Frustration. Und diese Frustration, die ist bei den Menschen tatsächlich immer deutlicher zu spüren.
Appell für Geschwisterlichkeit: Seine Vision von einer besseren Politik und einer solidarischen Gesellschaft legte Papst Franziskus am Sonntag mit seiner Sozialenzyklika vor. Dabei kritisiert er, dass „verbohrte, übertriebene, wütende und aggressive Nationalismen wieder aufleben“ und fordert stattdessen Geschwisterlichkeit, sowie mehr Gerechtigkeit und Ethik in der Politik und bei den Menschen ein. Des Papstes Wort in Gottes Ohr!
Kampf mit Krampf: Klare Sache, wenn die Tennis-Nummer-3 der Welt gegen die Nummer 239 spielt? Wenn Dominic Thiem in Paris gegen den unbekannten 20-jährigen Franzosen Hugo Gaston antritt, dann sollte das die sprichwörtliche „g´mahte Wiesn“ ins Viertelfinale sein. So gewann der Niederösterreicher denn auch die ersten beiden Sätze souverän. Doch dann war der Faden gerissen, Satz 3 und 4 gingen an den Franzosen. Nach dreieinhalb Stunden und einem Riesenkampf mit einigem Krampf hatte Thiem schließlich doch den Sieg in der Tasche. Das hat uns Thiem-Fans einige Nerven gekostet!
Einen schönen Tag!
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