Konkret handelt es sich um die zwölf Kärntner Ortschaften Hart, Gösselsdorf, Lauchenholz, Gablern, Sittersdorf, Edling, Frög, Bad Eisenkappel, Loibach, Mökriach, St. Primus und Eberndorf. Dörfler spricht sich "nur" gegen die zweisprachigen Ortstafeln in Hart (Gemeinde Arnoldstein) und Frög (Gemeinde Rosegg) aus.
In Hart betrage der zweisprachige Anteil der Bevölkerung nach der Volkszählung von 2001 zwar 11,9 Prozent, in der dazugehörigen Gemeinde Arnoldstein insgesamt jedoch nur 1,7 Prozent. In Frög seien es rund 20 Prozent, aber in der Gemeinde Rosegg insgesamt nur 6,7 Prozent.
Zehn Prozent Zweisprachigkeit nötig
"Die Grundlage für das Aufstellen zweisprachiger Ortstafeln sollte zehn Prozent Zweisprachigkeit in den Gemeinden sein", sagte Dörfler. Bezüglich der zwei betroffenen Ortschaften wurde die Verfassungsabteilung des Landes mit der Vorbereitung einer Stellungnahme beauftragt.
"Völlig unaufgeregt und unbelastet"
Dörfler bekräftigte seinen Wunsch nach einer "finalen Lösung" der Ortstafelfrage bis 2012. Es gebe einige Verhandlungen im Hintergrund. Diese würden in einem "völlig unaufgeregten und unbelasteten Klima" verlaufen. "Es wird gelingen, eine Kultur der Lösung zu finden", so Dörfler.
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