Oberbank-Chef:

„Österreicher sparen so viel wie nie zuvor“

Oberösterreich
28.08.2020 17:00

Digitale Angebote wurden mehr genutzt, die Zahl der Beratungen schnellte nach oben. „Corona forderte uns“, sagt Franz Gasselsberger. Gespart wird wie noch nie, so der Oberbank-Generaldirektor.

Der Gewinn nach Steuern sank im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahr um 101 Millionen auf 17,4 Millionen Euro, dafür gab’s Zuwächse beim Provisionsergebnis und beim Eigenkapital. „Wir sind insgesamt sehr zufrieden“, sagt Franz Gasselsberger. Bei der Präsentation des Halbjahresfinanzberichts sprach der Oberbank-Chef über...

  • den Wandel der Bankgeschäfte: Wenn es etwas Positives an Corona gibt, dann ist es, dass die Hemmschwelle gefallen ist, die digitalen Services zu nützen. Zugleich hat die Beratung an Bedeutung gewonnen. Wir machen unsere Filialen daher noch mehr zur Beratungszentren.
  • die Filialstrategie: Wir setzen unsere Expansion fort, eröffnen heuer in Deutschland, Ungarn und der Slowakei insgesamt sechs Filialen. In Deutschland sehen wir uns die Situation genau an, denn dort kommt es zu Verschiebungen und das setzt viel gutes Personal frei.
  • die Folgen der Corona-Krise bei den Privatkunden: Die Österreicher sparen so viel wie nie zuvor - und das trotz Nullzinsen. Für Reisen und Autos wird weniger ausgegeben, dafür läuft es im Wohnbau und im Möbelhandel gewaltig gut. Eine Grundverunsicherung hält teilweise vom Konsum ab.
  • Hoffnungsschimmer in der Wirtschaft: Wir sehen, dass sich die Stimmung bei den Unternehmen bessert. Es ist mehr Vertrauen da. Ich sehe es nicht nur durch die rosarote Brille, aber es ist wichtig, dass sich das Rad wieder dreht.
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