Innsbrucker Hotspots

Waffenverbotszonen wieder um 3 Monate verlängert

(Bild: stock.adobe.com, APA/WWW.ZEITUNGSFOTO.AT, krone.at-Grafik)

Die beiden Waffenverbotszonen in Innsbruck bleiben bestehen: Mit Ende August wären die zeitlich befristeten Verordnungen ausgelaufen - am Mittwoch gab die Polizei bekannt, dass diese nun sowohl für die berüchtigte Bogenmeile als auch für den Bereich Hauptbahnhof um drei weitere Monate verlängert wurden.

Mit 1. Dezember 2018 wurde die Bogenmeile zur ersten Waffenverbotszone in Österreich ausgerufen - im Frühjahr 2019 kam dann die zweite im Bereich des Hauptbahnhofes dazu. Die Verordnungen geben der Polizei mehr Kontrollrechte. Heißt unter anderem: Bei einem konkreten Verdacht sind Polizisten dazu befugt, Personen nach Waffen zu durchsuchen. Zuletzt wurden seit Juni sieben Messer und ein Schlagstock sichergestellt.

Die berühmt-berüchtigte Bogenmeile in Innsbruck

(Bild: LIEBL Daniel)

Verlängerung bis 30. November
Laut Gesetz muss eine Waffenverbotszone alle drei Monate neu verordnet werden. Mit Ende August wären die Fristen der beiden in Innsbruck ausgelaufen. Die Tiroler Polizei entschied sich jedoch abermals für eine Fortsetzung - vorerst bis 30. November.

Wer gegen das Waffenverbot verstößt, dem drohen bis zu 1000 Euro Geldstrafe (im Wiederholungsfall sogar 4600 Euro) oder bis zu vier Wochen Gefängnis.