Weil sich die Volkshochschulen zu rund 90 Prozent aus den Kursbeiträgen finanzieren, betrug der Umsatzeinbruch wegen der Absagen eine halbe Million Euro, 60 Mitarbeiter mussten in Kurzarbeit geschickt werden. Besonders hart traf es die 775 freiberuflichen Trainer, die plötzlich ohne das Zubrot durch Kurse dastanden. Die Verantwortlichen reagierten aber rasch, es wurden 75 Onlinekurse angeboten, diese Linie wird auch im Herbst fortgeführt, obwohl man wieder vermehrt auf Präsenz an den 60 Standorten setzt.
„Wir sind auch ein Ort der Begegnung und Kommunikation. Alle Hygienevorschriften werden selbstverständlich eingehalten“, so Geschäftsführerin Beate Gfrerer. Die Änderungen ab Herbst: Die Kurse werden auf sieben Abende reduziert und um 50 Prozent billiger angeboten, dazu verringert sich auch die Teilnehmerzahl um die Hälfte. Koordinator Benjamin Hell: „Das Risiko für die Teilnehmer und die Trainer muss minimiert werden.“
Eingespart wurde heuer das VHS-Kursbuch, stattdessen gibt’s das VHS-Journal, alle Kurse können aber auch online auf www.vhsktn.at gebucht werden. Hell: „1100 Anmeldungen gibt’s schon, wir rechnen mit 4000 Teilnehmern.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.