Trotz Protesten:

Startschuss für umstrittenen Museumsbau

Oberösterreich
18.08.2020 15:00

Bald ist es soweit: Am kommenden Freitag erfolgt der Spatenstich für das private Schütz Museum Engelhartszell des Kunsthändlers Josef Schütz. Anrainer hatten, wie berichtet, protestiert, doch nun wird das 18-Meter-Museum gebaut.

Die Anrainer in Engelhartszell wehrten sich gegen das Museum, der Baubeginn verzögerte sich stark - erst hätte Anfang des Jahres, dann im Mai gestartet werden sollen. Jetzt ist der Spatenstich am kommenden Freitag, den 21. August. Dadurch verschiebt sich auch die geplante Eröffnung auf Oktober 2021. Doch Kunsthändler Josef Schütz ließ sich von den Widrigkeiten nicht von seiner Vision abbringen: Um bis zu vier Millionen Euro errichtet er das erste Null-Energie-Museum und will damit neben den Oberösterreichern auch die Kreuzfahrttouristen in Engelhartszell und die Kurgäste aus dem nahen Bad Füssing (D) anlocken. Entworfen hat das Schütz Museum Engelhartszell der Linzer Architekt Thomas Blazek.

Auf die Kunstfreunde wartet eine Dauerausstellung mit wechselnder Bestückung aus Schütz’ eigener Sammlung und Leihgaben von Kunden. Großen Namen wie Klimt, Schiele und Kokoschka werden dabei sein. Zudem sollen pro Jahr bis zu vier Sonderausstellungen und ein Artist-in-residence-Programm realisiert werden. Auch mit den Klangwelten von Mozart & Co. soll sich eine Ausstellung beschäftigen.

Jasmin Gaderer/Kronen Zeitung

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