Brian Wood war am 3. September mit seiner schwangeren Frau Erin auf der Heimreise zu ihrem Haus in Whidbey Island in Washington, USA, als plötzlich ein entgegenkommender Wagen auf ihre Fahrbahn geriet. In letzter Sekunde lenkte der Spieleentwickler seinen Wagen nach rechts, sodass er statt seine Frau frontal getroffen wurde. Es sei ein heroischer Akt gewesen, der Erin Wood und ihrem ungeborenen Kind das Leben gerettet habe, so die Polizei. Die 21-jährige Fahrerin des Unfallwagens war vermutlich alkoholisiert, sie überlebte den Aufprall, doch auch zwei ihrer Mitfahrer wurden getötet.
Um der trauernden Witwe wenigstens finanzielle Sorgen zu nehmen, wurde wenige Tage nach dem Unfall der "Brian Wood Memorial Trust" für Spenden eingerichtet (siehe Infobox). Zahlreiche Spieleentwickler, Journalisten und Fans haben den Link verbreitet und bereits gespendet - ein Trost für Erin Wood. "Brian hat mir immer erzählt, wie eng verbunden und wundervoll die Videospiel-Gemeinschaft ist, aber ich wusste bis zu dieser Tragödie nicht, wie besonders diese Gruppe wirklich ist", schreibt sie in einer E-Mail an die Spiele-Website "Kotaku".
"All die Artikel und Kommentare, die E-Mails und Spenden, ich bin einfach fassungslos und so berührt von dieser Liebe, Freundlichkeit und Großzügigkeit, die mir und meiner Familie gezeigt wird", bedankt sich Erin Wood. Sie sei glücklich zu wissen, wie viel Brians Arbeit anderen - auch völlig Fremden aus aller Welt - bedeutet habe, so die Witwe.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.