Nach Flucht aus Haft

Betrüger quartierte sich in Vier-Sterne-Hotel ein

Oberösterreich
06.08.2020 20:02

Ein Strafhäftling hat nach seiner Flucht am 28. Mai 2020 aus der Justizanstalt Asten acht schöne Tage unter falschem Namen in einem Viersterne-Hotel in Leogang im Pinzgau (Sbg) verbracht. Schließlich flog der Schwindel auf, die Hotelkosten von rund 4.900 Euro blieben offen. Der 30-Jährige wurde am Mittwoch am Landesgericht Salzburg zu drei Jahren unbedingter Haft (nicht rechtskräftig) verurteilt.

Der Vater von zwei Kindern legte ein reumütiges Geständnis ab.„ Es tut mir leid. Ich habe es in Asten nicht mehr ausgehalten und gedacht, das ist die Lösung“, entschuldigte sich der notorische Betrüger - er hat bereits sechs einschlägige Vorstrafen - bei Richterin Nicole Haberacker für die Tat. Er werde auch alles „schnellstmöglich“ zurückzahlen, beteuerte er.

Erschwindelte Freiheit
Im Gefängnis in Asten war der Salzburger offenbar für Reinigungsarbeiten und die Müllentsorgung zuständig. In dem Urlaubsort in Leogang genoss er die erschwindelte Freiheit und ließ es sich gut gehen.

Sohn reicher Eltern
Unter der falschen Identität traf er sich dort auch mit einer jungen Frau, die er im Internet kennengelernt hatte. Sie wusste nichts von den Betrügereien. Er prahlte damit, dass er von einem reichen Elternhaus abstamme und einen Club am Wörthersee in Kärnten besitze.

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