S&T will wachsen

Corona ließ Kauf-Lust bei Linzer Konzern steigen

Oberösterreich
07.08.2020 15:00

„Zu Beginn war sehr viel Unsicherheit, aber heute bin ich überzeugt, dass wir einer der Corona-Gewinner sind“, sagt Hannes Niederhauser. Der von ihm geführte S&T-Konzern ist aktuell nicht nur in der Medizintechnik, sondern auch bei Zugprojekten gefragt. Außerdem: Corona steigert die Shopping-Lust der Linzer enorm.

In der Industriezeile 35 in Linz hat die S&T AG ihren Sitz. Das in grellgelb gehaltene Neue-Werft-Gebäude teilt sich der Technologiekonzern mit Start-ups, die im zweiten und fünften Stock untergebracht sind, den Rest der Flächen bespielt das Unternehmen, das mittlerweile 4900 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Rund 300 sind davon in Oberösterreich angesiedelt.

Weiter auf Wachstumskurs
Unbeeindruckt von der in vielen Teilen der Industrie herrschenden Corona-Krisenstimmung, setzt die von Hannes Niederhauser geführte S&T seinen Wachstumskurs fort. Die Linzer halten daran fest, dass sie bis 2023 die 2-Milliarden-Euro-Schallmauer beim Umsatz knacken wollen. Das soll auch durch Zukäufe gelingen. „Corona ist nicht nur ein Risiko, sondern auch eine Chance. Wenn man genügend Geld hat, kann man kostengünstig Akquisitionen tätigen und Mitbewerber übernehmen“, betonte Niederhauser bei der Hauptversammlung im Juni.

„Andere Akquisitionen sind in der Pipeline“
Mit Iskratel und Citycomp wurden heuer bereits zwei Firmen gekauft. „Andere Akquisitionen sind in der Pipeline“, so der Chef, dessen Firma unter anderem als Lieferant von Soft- und Hardware zur Steuerung von Beatmungsgeräten und für die Kommunikationstechnologie entlang von Zugtrassen gefragt ist.

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