Über 200 Events

Zwischenräume brachte Vielfalt in die Stadt zurück

Salzburg
31.07.2020 15:00

Die Premiere des Musik-, Kunst- und Performance-Festivals ging in Salzburg erfolgreich über die Bühne und erfreute sich großer Beliebtheit beim Publikum. Über 200 Aufführungen sorgten vom 16. bis einschließlich heute Freitag für kreative künstlerische Vielfalt vielerorts in der Stadt.

Das von der Altstadt Salzburg Marketing GmbH veranstaltete interdisziplinäre Sommerfestival ZWISCHENRÄUME bot ein vielfältiges Kunst- und Kulturprogramm rund um Musik, Theater, Tanz, Literatur, Performance- und Installations-Kunst bei freiem Eintritt. Als Spielstätten dienten die historischen Plätze und Gassen, malerischen Innenhöfe, aber auch bisher ungenutzten Winkel und Nischen - die „Zwischenräume“ - der Stadt Salzburg. Kunstschaffende aller Genres verbreiteten gute Stimmung beim Publikum.

Bewährtes und Unkonventionelles überall in der Stadt
Mit viel Kreativität und Fantasie, aber auch mit der in Corona-Zeiten gebotenen Sensibilität wurde beim Salzburger Musik-, Kunst- und Performance Festival ein vielfältiges und hochwertiges Programm an zeitgenössischer Kultur diverser Genres bis hin zur Volkskultur geboten. Bei freiem Eintritt sorgten namhafte heimische Kulturinstitutionen und Künstler für Aufführungen und künstlerische Zusammenkünfte unter anderen im Hof Wolf-Dietrichsruh, Innenhof Neue Residenz, Heckentheater und Zwergerlgartenpavillon im Mirabellgarten, Bürgerspitalshof, dem Innenhof des Spielzeug Museums und im Volksgarten-Theaterzelt. Zudem wurden die Christus- und Kollegienkirche, der Wallistrakt sowie die Stadtgalerie zur Bühne und mehrfach bespielt.

An diversen Spielorten im öffentlichen Raum waren künstlerisch Bewährtes aber auch spontane unkonventionelle Pop-Up Momente, zur Freude der zahlreichen Festivalbesucher zu hören und zu sehen. So konnten beispielsweise bei dem neuen Kunstformat „Flanierspaziergänge“, das auf großen Zuspruch des Publikums stieß, Salzburg aus einer bisher unbekannten Perspektive erlebt werden. Leerstände verwandelten sich zum Zwischenraum und boten dem Betrachter einzigartige Installationen und Begegnungen bei „Blind Dates“. Erstmals gab es ein Hörkino am Salzburger Residenzplatz zu genießen, bei den Silent Walking Discos tanzten die Teilnehmenden ausgestattet mit Kopfhörern ausgelassen durch die Gassen, zahlreiche kreative Kinderworkshops luden im ganzen Stadtbereich zum Mitmachen, Ausprobieren und Entdecken ein.

Spürbar genossen nicht nur die Musiker, Tänzer und Performance-Künstler ihre ersten Live-Auftritte nach dem monatelagen Stillstand, sondern auch das Salzburger Publikum freute sich über die kulturelle Wiederbelebung und nützte rege das umfangreiche Veranstaltungsangebot in der Stadt. „Die Idee dieses Festivals ist ganz großartig! Die ganze Stadt ist Bühne und bietet vielerorts tolle Veranstaltungen und das alles bei freiem Eintritt“, zeigte sich eine Besucherin über die gute Stimmung in der Stadt erfreut.

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Es war spürbar, dass während des Festivals viele Tagesgäste nach Salzburg gekommen sind. Dies stimmte nicht nur die Veranstalter und Künstler positiv, sondern vor allem die Gastronomie und Hotellerie.

Andreas Gfrerer, Obmann des Altstadt Verbandes

Kulturelle und wirtschaftliche Belebung durch Sommerfestival
Die einmalige Kulturveranstaltung ZWISCHENRÄUME, die gemeinsam von Landeshauptmann Wilfried Haslauer, dem Salzburger Bürgermeister Harald Preuner und dem Altstadt Verband Salzburg initiiert und finanziert wurde, unterstützte die von der Krise stark betroffene Kulturszene aber auch die Gastronomie und Hotellerie. Das Festival trug maßgeblich zur Belebung der Stadt bei, verbreitete gute Stimmung und ein einzigartiges Flair. „Es war spürbar, dass während des Festivals viele Tagesgäste nach Salzburg gekommen sind. Dies stimmte nicht nur die Veranstalter und Künstler positiv, sondern vor allem die Gastronomie und Hotellerie, deren Gastgärten zu dieser Zeit wirklich gut besucht waren. Auch der Handel profitierte von der erhöhten Kundenfrequenz“, resümiert Andreas Gfrerer, Obmann des Altstadt Verbandes und Eigentümer der Blauen Gans in der Getreidegasse. Ein umfangreiches Corona Präventionskonzept und Zugangskontrollen gewährleisteten die Sicherheit der Besucher sowie Mitarbeiter des Festivals, das ohne nennenswerte Vorkommnisse problemlos am 31. Juli seinen Abschluss fand.

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