Damit hat wohl nicht einmal Julian Hörl selbst gerechnet! Nachdem er kurzfristig bei der stark besetzten „comdirect beach tour“ in Düsseldorf, aufgrund einer Bauchmusekverletzung des eigentlichen Partners von Sven Winter, Alex Walkenhorst, eingesprungen war, erreichten sie sensationell das Halbfinale. Nur drei gemeinsame Trainingsblöcke hatten die beiden. Für Hörl kein Problem, schließlich ist er es gewohnt, mit einem Winter zu spielen. Nur dass der in der Rheinmetrople halt nicht Tobias, sondern Sven heißt.
„Einfach eine gute Taktik“
Ohne jegliche Erwartungen ging das Duo an den Start, doch schnell zeichnete sich ab, dass die beiden hier nicht nur antraten, um Erfahrungen zu sammeln. Das Auftaktmatch gegen die topgesetzten Deutschen Ehlers/ Flüggen konnten sie nach Satzrückstand drehen. „Wir hatten eine gute Taktik, brachten unsere Side-Out-Punkte meistens durch“, war Hörl mit der Performance zufrieden.
Durch den Sieg bestand für Hörl/Winter die Möglichkeit, den Aufstieg schon im zweiten Gruppenspiel gegen die Deutschen Becker/Schröder zu fixieren. Nach Satzführung verschenkten sie im Finish den zweiten Satz, mussten erneut in den dritten. In dem sie den vierten Matchball verwerteten.
Vizeweltmeister erst im Finale
„Wir harmonieren super, haben clever gespielt“, jubelte Hörl über Gruppenplatz eins, an dem auch eine 0:2-Pleite gegen Gerson/Heidrich (Sz) nichts änderte.
Im Halbfinale warten heute, Sonntag, Pfretzschner/van de Velde – die Vizeweltmeister Thole/Wickler, in der Vorrunde ohne Satzverlust, winken bei einem weiteren Erfolg dann als krönender Abschluss im Finale.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.