„In dieser Größenordnung ist so ein Ereignis zuvor noch nie da gewesen“, sagte der Chef der Wildbach- und Lawinenverbauung, Leonhard Krimpelstätter nach den heftigen Unwettern im vergangenen November. Landesweit blieben Schäden in Höhe von sechs Millionen Euro zurück. In Hüttschlag – im damals besonders heftig verwüsteten Großarltal – hat die Wildbach- und Lawinenverbauung nun ein neues Schutzprojekt abgeschlossen.
Vor der Haustüre von Bauer Martin Aichhorn soll ein Damm den Schlammlawinen ab sofort Einhalt gebieten. Mehr als zwei Drittel der landwirtschaftlichen Fläche des Landwirten fielen dem Unwetter damals zum Opfer. „Er ist als Erddamm mit einer Länge von 250 Metern konzipiert und nur ein Teil unserer Maßnahmen in Hüttschlag“, schildert Gebietsleiter Anton Pichler. Die Kosten des Projekts belaufen sich auf rund 105.000 Euro. Weitere zehn Schutzprojekte sind derzeit im ganzen Pongau in Arbeit.
Aichhorn will nach dem großen Sturm im vergangenen Jahr nun wieder Kraft schöpfen. „Die neue Sicherheit gibt uns ein gutes Gefühl“, so der Pongauer. Die Aufräumarbeiten am Hof des Kreebauern nach dem Unwetter dauern noch bis in den Herbst an. „So schnell kommt keine Mure mehr zu uns“, ist sich Aichhorn sicher.
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