Drei Wochen haben die Klubs der Regionalliga, 1. Landesliga, 2. Landesliga Süd und 1. Klasse Süd noch Zeit, sich auf den Saisonstart vorzubereiten. Der für die Vereine, Spieler und Zuschauer Corona-bedingt eine Fülle von Regeln mit sich bringt, deren strikte Einhaltung für eine geordnete Durchführung der Meisterschaft unabdingbar ist. Dazu zählt Hygiene ebenso wie Mindestabstand (außer auf dem Rasen) und Verzicht auf unnötige Berührungen.
Anwesenheitslisten von Spielern (im Training) und Zuschauern (auf freiwilliger Basis) , deren Zahl (ab August maximal 200 ohne bzw. 750 mit Auflagen) genau fixiert ist, erleichtern im Anlassfall die Rückverfolgung von Infektionsketten.
„Bestimmungen anpassen“
Was freilich noch der Klärung bedarf, ist das Vorgehen des Verbandes im Infektionsfall. Peter Haas: „Die Geschäftsführer der Landesverbände haben Mittwoch ein erstes Gespräch geführt, in Abstimmung mit dem ÖFB sollen in den nächsten zehn Tagen die Bestimmungen angepasst werden.“ Für ihn wichtig: „Was wir nicht wollen, sind Strafbeglaubigungen, wenn wegen Quarantäne Spiele ausfallen.“
Englische Runden
Die logische Folge wären englische Runden. Die aber in vielfacher Hinsicht eine Belastung für die Spieler bedeuten. „Viele haben einen Job. Dafür müssen die Klubs bei der Terminisierung von Nachträgen Verständnis aufbringen“, fordert Seekirchen-Trainer Alex Schriebl neben Flexibilität vom Verband auch Kooperationsbereitschaft von den Vereinen ein.
„Bewegen uns in einer Grauzone“
So klar die Vorgehensweise bei einem bestätigten Covidfall definiert ist, so viele Fragezeichen bleiben für die Mannschaft. Speziell, wenn im Worst Case der komplette Kader in Quarantäne muss. „Da bewegen wir uns in einer Grauzone“, sagt Austria-Coach Christian Schaider. Außerdem: „Du bist aus dem Rhythmus. Die Fitness leidet, die Abstimmung fehlt. Dann von null auf 100 zu kommen ist extrem fordernd.“
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