Tipps für Erste Hilfe:

Sonnenstich und Übermüdung nicht unterschätzen

Oberösterreich
16.07.2020 16:00
Urlaub in Österreich liegt im Trend! Doch damit ist man noch nicht auf der „sicheren Seite“, auch in der Heimat „lauern“ Sonnenbrand und Sonnenstich. Die Berg- und Wanderwelt ist nicht ohne Gefahren. Beobachtet man etwas, soll man keine Scheu haben, zu helfen.

Im Vorjahr passierten in Oberösterreich insgesamt 604 Unfälle beim Wandern oder Bergsteigen. Die größte Rolle spielt Übermüdung, die zum Kollaps führen kann. Gute Selbsteinschätzung der Kondition schützt vor Unfällen. Beobachtet man einen Vorfall, gibt das Rote Kreuz Tipps: Die betroffene Person ansprechen, wenn diese reagiert, die Beine hochlagern. So kommt der Kreislauf in Schwung.

Erste Hilfe rettet Leben: Alleine in Oberösterreich kam es 2019 zu 604 Alpinunfällen (Bild: ÖRK/Holly-Kellner)
Erste Hilfe rettet Leben: Alleine in Oberösterreich kam es 2019 zu 604 Alpinunfällen

Hut auf unter der Sonne
Die Sonne am See und auf den Bergen ist stark. Eine Kopfbedeckung schützt, ansonsten kann es zum Sonnenstich kommen. Erste Anzeichen sind Kopfweh und Übelkeit. Betroffene sollte man in den Schatten bringen, aufrecht hinsetzen, kühle Tücher auf die Stirn. Tritt in beiden genannten Fällen keine Besserung ein, sollte man Hilfe holen.
Leichte Sonnenbrände kann man übrigens mit Hausmitteln wie Topfenwickel behandeln. Bei Zeckenbissen darauf achten, das Tier mit Pinzette oder Zeckenkarte samt Beißwerkzeug zu entfernen.

Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung

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