Die Ausdünnung des Citybike-Netzes in der Bundeshauptstadt hat begonnen: Nachdem die Gespräche mit der Stadt über eine Fortführung gescheitert sind, hat die Betreiberfirma Gewista die ersten 21 Stationen eingestellt. Gleichzeitig wird Zug um Zug auch die Zahl der rund 1500 Leihräder halbiert.
Leer gefegt ist bereits die Station auf dem Wiener Rathausplatz: Durch die Stilllegung können ab sofort keine Räder mehr ausgeborgt oder zurückgegeben werden. Bis spätestens nächste Woche kommt rund die Hälfte der 121 Stationen vom Netz. Abgebaut werden die Stationen vorerst noch nicht: „Dazu braucht es die Genehmigung der städtischen Dienststellen“, heißt es von der Gewista.
Neuausschreibung angekündigt
Übrig bleiben 60 Stationen, die seit jeher von der Stadt bezahlt werden. Das Ausleihen der Räder wird dadurch aber deutlich unattraktiver. Vize-Stadtchefin Birgit Hebein (Grüne) hat eine Neuausschreibung angekündigt.
Ob die Gewista teilnehmen wird, ist offen: „Wir kennen die Ausschreibung nicht und können daher nichts dazu sagen“, heißt es. Einen Überblick über die noch vorhandenen Terminals gibt es auf www.citybikewien.at.
Philipp Wagner, Kronen Zeitung
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