„Es wird ein Hybrid“, sagt Gerfried Stocker, Direktor der Ars Electronica. Er meint das Festival „In Kepler’s Gardens“, das von 9. bis 13. September stattfinden wird. Erstmals ist nicht nur eine Serie an Veranstaltungen geplant, sondern das Festival existiert auch als Stream im Internet, als Online-Event mit vielen digitalen Angeboten, ganz im Trend der Corona-Epoche.
Schnitzeljagd per Mausklick
Man darf sich auf Videomeetings, 3D-Räume per Klick am Handy oder auf Neues in Social Media freuen. Sogar ein Unterwasserstream, aufgenommen von einer Tauchdrohne im Mittelmeer, ist dabei oder eine Schnitzeljagd aus Drohnenperspektive. Man will zeigen, was alles möglich ist. Man will „eine Reise zur Vermessung der neuen Welt“, sagt Stocker. Doch nicht nur das doppelte Erscheinen – real und im Netz – ist „hybrid“, denn die Ars Electronica wird zugleich an 120 anderen Orten in der ganze Welt stattfinden.
Digital am Campus
Von Auckland und Amsterdam, über Buenos Aires und Barcelona, bis ins Silicon Valley und nach Vilnius: Überall finden Workshops, Ausstellungen und Events statt, die dem Linzer Ars Electronica Festival zugespeist werden. Alle Schauplätze gehören zu „Keplers Gärten“. Nach fünf Jahren in der Postcity bezieht die Ars Electronica erstmals den Campus der JKU mit der neuen „Kepler Hall“ als Hauptaustragungsort, was den Titel des Festivals prägt. Aus jetziger Sicht bleibt es am Mittwoch, 9. September, beim reinen Online-Event, dann aber will man wie bisher die Gala, die Konzertnacht oder die OK-Night bis zum 13. September durchführen.
Elisabeth Rathenböck, Kronen Zeitung
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