Mamma mia!

Ferrari: Bei den Roten ist nicht alles rosig

Formel 1
02.07.2020 19:30

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat nach dem enttäuschenden Wintertest an den richtigen Schrauben gedreht, dennoch dürfte die italienische Scuderia derzeit nur die dritte Kraft hinter Mercedes und Red Bull sein. Auch in Spielberg sieht man eher wenig Licht.

Ferrari ist Kult, Ferrari ist Tradition, Ferrari muss in der Formel 1 an der Spitze stehen - es ist aber nicht so! Seit mittlerweile 13 Jahren, seit Kimi Räikkönen, hechelt die Scuderia vergeblich nach der WM-Krone. Und auch im 70. Jahr der Königsklassen-Historie sind die Erfolgsaussichten bei den „Roten“ zumindest vor dem „Doppelpack-Auftakt“ in Österreich nicht gerade rosig.

Schon bei den Wintertests in Barcelona musste sich Ferrari eingestehen, dass man die falsche Richtung eingeschlagen hatte. „Weil wir wussten, dass wir, sollten wir den Weg beibehalten, unsere Ziele nicht erreichen würden, haben wir uns entschlossen, speziell im Aerodynamik-Bereich umzudenken“, sagte Teamchef Mattia Binotto. Der zwar versicherte, dass „wir keine Sekunde nur Daumen gedreht haben“, aber dennoch leise Zweifel hegt: „Für das erste Rennen wird unser Paket noch nicht bereit sein.“

Ferrari in Spielberg also nur dritte Kraft hinter Mercedes und Red Bull? „In dieser durch die Pandemie ungewohnten Situation ist es schwierig, Vorhersagen zu machen. Fakt ist aber, dass wir auf dem Red Bull Ring jede sich bietende Chance nützen müssen, um so viele Punkte wie möglich zu holen“, erklärte Binotto.

Auch Sebastian Vettel, der laut eigener Aussage von Ferrari mit Saisonende vor die Tür gesetzt wird, sieht die „Roten“ nicht in der Favoritenrolle. „Was die Stärke der Teams angeht, müssen wir realistisch sein“, so der vierfache Weltmeister, der sich aber auf den Ring freut: „Das ist wie ein Karussell, das sich sehr schnell dreht - und das mag ich.“

Richard Köck/Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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