Kurioser Brief

Fahrverbot: Antworten auf eigentlich offene Fragen

Wien
02.07.2020 06:00

Zumindest für zwei Personen scheint das Fahrverbot in der Wiener Innenstadt fix zu sein: Für Verkehrsstadträtin Birgit Hebein (Grüne) und City-Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP). Der schickte nun allen Bewohnern des ersten Bezirks einen Brief mit Antworten, die noch gar niemand haben kann. Denn fix is‘ in Wahrheit nix.

Auf zwei Seiten beantwortet Markus Figl in gepflegtem und höflichem Wahlkampf-Deutsch die wichtigsten Fragen zum Fahrverbot. Wer wird sonst noch mit dem Kfz in die Innere Stadt fahren dürfen? Wie wird das Fahrverbot überwacht? Antworten gibt es auf alles.

Konkrete Antworten
In vielen Punkten wird Figl sehr konkret: „Mit Parkpickerl können Bewohner der Glaciszone auch in die verkehrsberuhigte Zone einfahren und dort parken.“ Und: Es wird vom Bezirk eine elektronisch unterstützte Lösung zur Überwachung der Zone gefordert.

Dabei ist das Fahrverbot noch lange nicht in trockenen Tüchern. Erst nach einem intensiven Verfahren wird Bürgermeister Michael Ludwig, der gegen eine Husch-Pfusch-Aktion vor der Wahl ist, seine Entscheidung treffen.

Michael Pommer, Kronen Zeitung

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