Tierheime überfüllt

Tierrettung fordert Ort für ausgesetzte Vierbeiner

Salzburg
26.06.2020 16:30

Bereits seit vergangenem Oktober setzt sich die Tierrettung in Salzburg für eine Notschlafstelle für Vierbeiner ein. „Der Bedarf ist deutlich gestiegen“, weiß Tierärztin Kerstin Pabst. Immer mehr Tiere werden ausgesetzt - besonders während der Sommermonate Juli und August. Eine Anlaufstelle soll Abhilfe schaffen.

„Einen Ort für Fundtiere brauchen wir in Salzburg schon seit Jahren“, meint Tierschützerin Regina Balog. Häufig werde sie von Personen kontaktiert, die ein verletztes oder ausgebüxtes Tier finden, aber nicht wissen, wohin damit. Seit knapp einem Jahr versuchte die Tierrettung deshalb, eine Art Notaufnahme-Station für Vierbeiner durchzubringen.

Nach der coronabedingten Zwangspause in Stadt und Land kommt jetzt wieder Schwung in das Projekt. „Wir haben bereits Gespräche geführt. Eine mögliche Unterkunft ist ein ehemaliger Stall bei der Landwirtschaftsschule in Klessheim“, berichtet Oswin Mair, Chef der Österreichischen Tierrettung. Vier Zwinger für Hunde sowie mehrere Käfige und Körbe für Katzen und Kleintiere sollen dort bereit gestellt werden. Die Berufsfeuerwehr sowie die Polizei sollen Zugang zur Aufnahme-Station haben. „Die Betreuungskosten belaufen sich auf rund 15.000 Euro. Wenn sich Stadt und Land die Summe teilen, wäre das gut umsetzbar“, ist Mair überzeugt.

Stephanie Angerer
Stephanie Angerer
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