„Der Klimawandel ist die größte Bedrohung für die Menschheit. Er gefährdet die Ernährungssicherheit und führt zu unermesslichen volkswirtschaftlichen Schäden. Allein in der Steiermark betrugen diese in den letzten 15 Jahren zwei Milliarden Euro“, betonte Landesrat Hans Seitinger. „Der Klimawandel ist da. Wir müssen Wege finden, damit umzugehen“, sagte Landesrätin Ursula Lackner.
Es braucht einen Mix aus unterschiedlichen Maßnahmen, um die klimabedingten Herausforderungen bewältigen zu können.
Landesrat Hans Seitinger
Drei Jahre lang forschte das Joanneum Research und erarbeitete einen Masterplan für die Steiermark. Direktor Franz Prettenthaler nannte „Spätfrost, Dürre und Starkniederschläge als größte Risiken für die Landwirtschaft“. Pläne für Gegenmaßnahmen und Zukunftsstrategien wurden untersucht. Vorgeschlagen werden etwa neue Versicherungsmodelle. „Für diese, aber auch, um bessere Prognosen für effiziente Bekämpfungsmaßnahmen zu erstellen, ist ein Ausbau des Messstationsnetzes nötig und es bedarf einer Ausweisung jener Zonen, wo keine Dauerkulturen angelegt werden dürfen“, ergänzte der Klimaforscher. Seitinger sagte noch: „Die Untersuchungen zeigen, dass die Bodenbeschaffenheit einen wichtigen Einfluss auf die Abwehr von Schadereignissen hat. Dem Humus kommt daher eine große Bedeutung zu.“
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