Selbst in Australien sorgt die Entdeckung von Belinda Pletzer (Bild) für Schlagzeilen. Umso bescheidener gibt sich die doppelte Doktorin und vierfache Magistra (Biologie, Mathematik, Philosophie und Psychologie): "In meiner Dissertation ging es um den Einfluss von Geschlechtshormonen auf Zahlenverarbeitung."
Hormone lassen graue Zellen wachsen
Zur sensationellen Entdeckung kam es gleichsam durch Zufall. Nämlich bei einem Vergleich von zwei Frauengruppen, die jeweils die Anti-Baby-Pille einnahmen oder eben nicht. Ergebnis: Bei Damen, die die Pille einnahmen, kam es wegen der Hormone zu einem deutlichen Anwachsen der grauen Zellen im stirnseitigen Gehirnlappen.
Dass sich überdurchschnittliche Intelligenz aber offenbar auch ohne Pille erreichen lässt, hat die 26-Jährige auf eindrucksvolle Weise selbst bewiesen: Sie ist nämlich Mama von drei Kindern. Pletzer: "Mein Partner - er ist Lehrer - und ich haben uns die Kinder-Betreuung stets geteilt. Ich arbeite meist nachts."
von Gregor Brandl, Kronen Zeitung
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