Ein 42-Jähriger hat am Samstag in Innsbruck Anzeige wegen schweren Aktienbetrugs erstattet. Ihm entstand ein Schaden von über 100.000 Euro. Im Zeitraum von Anfang Februar bis 18. Juni hatte der Mann Aktien von einem börsennotierten Zahlungsdienstleistungsunternehmen gekauft. Ende Juni wurde jedoch das Testat vom Wirtschaftsprüfer nicht erteilt.
Der Mann war davon ausgegangen, dass die Angaben des Unternehmens bezüglich ihrer Bilanz stimmen und der Wirtschaftsprüfer das Testat erteilen würde. Die Vorlegung der Bilanz dürfte vom Unternehmen jedoch vom April 2020 auf den 18. Juni verschoben worden sein. Nachdem das Testat nicht erteilt wurde, wurde der Österreicher vom Unternehmen darüber getäuscht, dass dieses die Bilanz erhalten würde. „Dem 42-Jährigen enstand durch die Tat ein Schaden im unteren sechsstelligen Euro-Bereich“, erklärt die Polizei.
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