Im „skills.lab“

Die Meisterschaft der ganz anderen Art

Steiermark
20.06.2020 20:01

Trotz Corona-Krise wird im steirischen Fußball-Unterhaus Meisterschaft gespielt. Wir waren bei der weltweit einzigartigen Liga im „skills.lab“ in Wundschuh live dabei.

Die Amateurligen im Fußball haben seit einem halben Jahr keinen Spielbetrieb, wie lange die Zwangspause noch dauert, steht noch immer in den Sternen. Und dennoch wird bereits Meisterschaft gespielt. Das „skills.lab“-Team rund um Roland Goriupp, der Steirische Fußballverband und die Steiermärkische Sparkasse haben den weltweit einzigartigen Bewerb initiiert.

58 Vereine (darunter zehn Frauen-Mannschaften) matchen sich in den fünf „skills.lab“-Ligen, darunter sind Regionalligisten (DSC, Allerheiligen), vier Landesligisten, Teams von Bad Mitterndorf bis Waldbach, von Gnas bis Eisenerz. Drei Runden werden pro Verein absolviert, jeweils zwei Spieler sind im Einsatz. Wir waren beim Start in Wundschuh live dabei.

Nach der Einweisung von Marketing-Chef Stefan Adelmann ging’s für Nicola Kolenz und Johannes Schittek von Kalsdorf II (Unterliga Mitte) auch schon in den 320 Quadratmeter (ein 22stel von einem Spielfeld) großen Hightech-Raum. Dieser Tage geht der modernste Fußballsimulator (mittlerweile gibt es 60.000 gespeicherte Trainings) der Welt übrigens auch bei den Stars von Bayern München in Betrieb. Coach Matthias Felber (selbst Oberliga-Kicker) erklärte die beiden Aufwärmübungen: „Für Genauigkeit und Dauer der Ballaktion gibt es Punkte.“ Hightech-Kameras, Laserdetektoren und Tracker liefern dazu die Daten.

Sobald der Spieler den weißen Kreis betritt, geht’s los, nehmen die vier vollautomatischen Ballmaschinen ihren Betrieb auf. Zehn Übungen wie „Passspiel Aufdrehen 180 Grad“, „Übersicht/Überzahl“, „Torschuss nach Rückraumpass“ oder „Dribbling mit priorisiertem Passspiel“ sind zu absolvieren. Eine Stunde lang sind die beiden Jungs gefordert. Nicolas Fazit: „Ungewohnt, aber genial.“ Und Johannes sagte am Ende: „Eine ganz neue Erfahrung. Es war anstrengend, herausfordernd, aber extrem spannend und geil.“

1853 Punkte erspielten die beiden am Ende für Kalsdorf II. Die Bandbreite bisher geht von 2344 (Allerheiligen) bis 566 Punkte (Birkfeld-Damen).

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