Erste Liga

SCR Altach verliert im Schlager gegen die Admira 2:3

Vorarlberg
28.08.2010 11:59
Der SCR Altach verliert den Schlager gegen die Admira 2:3. Und diese hat dadurch am Freitag die Tabellenführung in der Ersten Liga gegen den scharfen Konkurrenten aus Vorarlberg ausgebaut. Nach dem Triumph über den SCR Altach beträgt der Vorsprung der Niederösterreicher nach neun Runden bereits sechs Punkte.

Austria Lustenau löst hingegen nach einem 3:1-Sieg bei der Vienna langsam eine Krise aus, ebenso wie Gratkorn, das dem SV Grödig daheim 0:2 unterlag. St. Pölten setzte sich gegen den zuvor achtmal in Folge ungeschlagenen FC Lustenau dank einem Goldtor in der 90. Minute 1:0 durch.

FC Admira - SCR Altach 3:2
Im Duell mit dem ersten Verfolger Altach feierte die Admira nach 1:2-Rückstand einen 3:2-Sieg und hat damit auch im 15. Spiel unter Trainer Didi Kühbauer nicht verloren. Bereits in der Vorwoche hatte die Admira das Spiel in Wolfsberg in den Schlussminuten gedreht.

Beide Teams begannen verhalten. Eine Einzelaktion von Admira-Verteidiger Daniel Drescher sorgte für die Auflösung der Pattsituation. Der 20-Jährige setzte sich im Dribbling durch und flankte auf Benjamin Sulimani (26.), der zur Admira-Führung einköpfelte (8. Saisontreffer). Die Gastgeber schienen das Spiel danach in den Griff zu bekommen, wurden aber unmittelbar vor dem Pausenpfiff kalt erwischt. Philipp Netzer (45.) traf nach einem Corner per Kopf.

Nach dem Seitenwechsel dominierten die Gäste das Spiel. Aus dem zweiten Corner für die Altacher fiel auch der Führungstreffer. Patrick Scherrer flankte auf den Kopf von Alexander Guem (67.), der aus kurzer Distanz per Kopf traf. Die Altacher waren in der zweiten Hälfte tonangebend, wurden aber nach einer unnötigen Aktion von Netzer im eigenen Strafraum bestraft. Dieser foulte Bernhard Schachner und flog mit Gelb-Rot vom Platz, Günter Friesenbichler (84.) verwandelte den Strafstoß zum Ausgleich. In der 89. Minute sorgte Patrik Jezek für den umjubelten Admira-Siegtreffer. 

SKN St. Pölten - FC Lustenau 1:0
Dank eines Last-Minute-Tors von Florian Zellhofer hat St. Pölten den ersten Sieg seit 3. August oder vier Spielen gefeiert. Allerdings mussten die Niederösterreicher bis zum Schluss um den Erfolg bangen, weil man Großchancen am Fließband vergab. Die Vorarlberger, die weiterhin auf dem fünften Tabellenrang liegen, kassierten die erste Niederlage nach acht ungeschlagenen Spielen und konnten wie schon in der Vorsaison den Niederösterreichern kein Tor schießen.

Die Hausherren dominierten die Partie mit Pressing und Offensivdrang von Beginn an, vermochten ihre zahlreichen guten Chancen aber nicht zu verwerten. So vergaben Ambichl (4.), Gruberbauer (38./allein vor Breuss, 57./Stange), Thürauer (40.), und Popp (54./allein vor Breuss) fast fahrlässig. Lustenau versteckte sich zwar nicht, kam über harmlose Entlastungsangriffe aber nicht hinaus.

Die Regenjacke von Trainer Martin Scherb musste es zwischenzeitlich mit einem Ausflug auf den Rasen büßen. Doch Zellhofer versöhnte den Coach der St. Pöltner noch mit dem Abend: Als ein abgefälschter Schuss von Thürauer vor seinen Füßen landete, nützte der 22-Jährige die Gelegenheit zum hochverdienten Siegtreffer.

SC Austria Lustenau - First Vienna FC  3:1
Edmund Stöhr darf erst einmal durchatmen, für Frenkie Schinkels hingegen wird die Luft immer dünner. SC Austria Lustenau hat am Freitag mit einem 3:1 (3:0) einen notwendigen und verdienten Erfolg über die Vienna gefeiert. Der Klub aus Wien hat sich bei teilweise strömendem Regen hingegen harmlos und wie ein Abstiegskandidat präsentiert, womit die Diskussion um Trainer Schinkels noch weiter angeheizt werden dürfte.

Die Partie rollte in Hälfte eins wie auf einer schiefen Ebene, Boller eröffnete in Minute 14 den Torreigen (abgerissener Flankenball). Nur kurze Zeit später ging Karatay links durch, legte für Roth auf, der mit einem überlegten Schuss ins lange Eck traf (21.). Eine herrliche Kombination von Boller über Roth schloss Micic vom 16er erfolgreich zum 3:0 ab (28.).

Nach Seitenwechsel verflachte die Partie, das Heim-Team verringerte den Druck, die Gästemannschaft versuchte das Spiel etwas mehr mitzugestalten. Mehr als der Ehrentreffer durch Djokic (80.) war aber nicht mehr drin, in der 89. rutschte der Stürmer dann aber auch noch an einer Halbchance zum Anschlusstreffer vorbei. Für Lustenau war es der vierte "Dreipunkter" in den vergangenen 17 Spielen (4/3/10), die Vienna ist hingegen nun bereits seit sieben Runden ohne vollen Erfolg.

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