Nur zwei Punkte hinter den zweitplatzierten Altachern, gewaltige zwölf (!) Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, mit dem man einen Aufsteiger ja normalerweise in Zusammenhang bringt – mit dem 2:0 bei Schlusslicht Hartberg zog WAC/St. Andrä am Freitag einen standesgemäßen Schlusstrich unter einen wahrlich fulminanten ersten Durchgang.
Christian Falk, der Bomber vom Dienst, hatte in seiner alten Heimat mit dem bislang schnellsten Saisontor der Lavanttaler die Weichen früh auf Sieg gestellt: Nach einer 40-Meter-Bilderbuchflanke von Kerhe vernaschte Marco Reich den Hartberger Rodler – und Falk war mit dem Köpfchen zur Stelle (7.).
Danach spielten sich Jochum & Co. mit dem Letzten fast zu sehr, vergaßen trotz guter Chancen lange aufs zweite Tor – und so gewannen (auch durch zwei Einwechslungen) im zweiten Abschnitt die Steirer plötzlich Oberwasser.
Die Drangperiode endete aber mit der Roten für Hopfer (80.), bei der Brugger lediglich die Foulabsicht bestraft sehen wollte – was Reich nicht hinderte, sich übertrieben und oscarreif am Boden mehrfach zu überschlagen. Vier Minuten später knallte Kreuz aus dem Stand (!) einen Freistoß über die Mauer ins Tor – das war die Entscheidung!
von Ewald Türmer, "Kärntner Krone"
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