„Die Beantwortung bei der Versammlung hätte vermutlich zu lange gedauert“, sagt Elmar Niederkofler von der IG-Erdkabel. Seine 36 Fragen an den Verbund werden aber bald schriftlich beantwortet. Der Betreiber des 380-kV-Projekts in Salzburg, die Austrian Power Grid (APG), ist eine 100-Prozent-Tochter der AG.
Bei den vielen kritischen Fragen geht es unter anderem um die Kosten. So hatte die APG stets wegen der hohen Kosten ein Erdkabel abgelehnt. Das sieht Niederkofler anders: „Ein Erdkabel wäre schon längst gebaut, weil dafür keine Umweltprüfung nötig gewesen wäre. Diese Variante würde bereits Gewinne in die Kassen spülen.“ Die meisten Gegner sind nicht gegen die Leitung an sich, sondern gegen eine Freileitung, wie sie entsteht. Sie sehen die Technik als weit veraltet, wollen das Landschaftsbild schützen und vor Auswirkungen des Elektrosmogs.
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