Offenbar steht in einer Schule und im Umkreis in Wien-Hernals Gewalt auf der Tagesordnung! Montag gleich in der ersten Stunde wurde ein Bub auf der Toilette von einem Jugendlichen blutig geschlagen und überfallen. Der Räuber entkam mit dem Handy des 12-Jährigen und ließ sein schockiertes Opfer verletzt zurück.
„Mein Sohn kann sich nur erinnern, dass der Täter größer war und längere Haare hatte“, so der Vater Marcus S., der sofort im Gymnasium eintraf, um seinem Kind zu helfen. Der Sohn (12) hatte einen Schlag ins Gesicht erlitten und war blutüberströmt. Doch nach kurzer Zeit wurde der Mentaltrainer von der Schulleitung vor die Tür gesetzt.
Handy tauchte bei Suchaktion wieder auf
„Ich war natürlich aufgebracht und habe auch Angst, dass trotz des Polizeieinsatzes nichts passieren wird. Mein Sohn ist voll eingeschüchtert. Er wurde schon einmal auf dem Weg von der Schule von einer Bande überfallen“, so der 56-Jährige. Das Handy tauchte bei einer Suchaktion mit dem Schulwart wieder auf. Offenbar war die Tastensperre nicht zu knacken. „Ich möchte mich ausdrücklich beim Klassenvorstand und den Lehrern bedanken, die sich für meinen Sohn einsetzen.“
Ein Sprecher der Bildungsdirektion: „Wir kehren nichts unter den Tisch und setzen auf lückenlose Aufklärung.“
Florian Hitz, Kronen Zeitung
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