Niedriges Grundwasser

Untergrund ist trotz vieler Regentage zu trocken

Oberösterreich
11.06.2020 10:00
Seit zehn Tagen ist aus meteorologischer Sicht Sommer, doch in Oberösterreich ist davon nicht viel zu merken. Das bevorstehende, für viele von uns lange Wochenende wird leider auch zu kalt und verregnet – bis auf den Zwickeltag am Freitag, den es unbedingt für Baden, Wandern, Radeln oder Grillen auszunützen gilt.

Die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) sagt in der Saisonprognose zu 70 Prozent einen zu warmen Juni voraus. Davon ist aktuell aber noch gar nichts zu spüren. „Der Mai und bisher auch der Juni waren jedenfalls von der Niederschlagsmenge durchschnittlich bis sogar leicht darüber“, sagt Yasmin Markl von der ZAMG in Salzburg. Und in den kommenden Tagen wird’s bis auf eine kurze Ausnahme nicht anders. „Der Freitag wird ein Ausreißer mit bis zu 26 Grad und den ganzen Tag Sonne“, prophezeit. Am heutigen Fronleichnamstag bleibt’s wechselhaft und mit maximal 22 Grad zu kühl.

Noch kein stabiles Sommerwetter in Sicht
Der Samstag könnte sich noch als Schönwettertag ausgehen, ehe es am Sonntag wieder in Richtung Regen dreht. „Ein stabiles Hochdruckgebiet ist derzeit nicht zu erwarten“, so die Wetterforscherin. Doch auch wenn es im Juni so weitergehen sollte, hängt unserem Bundesland das extreme Dürrejahr 2018 und auch das zu trockene Vorjahr noch nach. Bei den 15 Grundwassermessstationen in Oberösterreich zeigen nur zwei – in Helfenberg im Mühlviertel und Obermicheldorf im Süden – einen mittleren Pegelstand an.

Keine einzige Messstelle im „Plus“
Keine Messstelle kann einen hohen oder gar zu hohen, dafür sieben einen sehr niedrigen und sechs einen nierigen Grundwasserstand verzeichnen. Die Tendenz ist teils sogar noch sinkend.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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