Nächster Kahlschlag

Postfuchs kennt keine Gnade – elf Ämter vor dem Aus

Steiermark
20.08.2010 10:13
Den Rotstift setzt die Post in immer kürzeren Abständen an: Verkündete man zuletzt Ende Juli das Aus von neun steirischen Ämtern, wurde die "Schwarze Liste" jetzt - nur drei Wochen später - um weitere elf Filialen länger. Wie's mit dem Briefverkehr in den betroffenen Orten weitergeht, steht zum Teil noch in den Sternen.

Kumberg, Eggersdorf, Schwanberg, Langenwang, Neuberg, Leoben-Göss, Stadl an der Mur, Öblarn und Bad Mitterndorf sind nicht die einzigen weiß-grünen Kommunen, die im heurigen Sommer davon erfuhren, dass ihr Postamt bald Geschichte sein wird.

Aktuell gesellen sich noch folgende Gemeinden dazu: St. Marein im Mürztal, Dechantskirchen, Stubenberg am See, Trieben, Unzmarkt-Frauenburg, Krottenfeld-Gaisfeld, Groß St. Florian, Frauental an der Laßnitz, St. Nikolai im Sausal, Wagna und St. Anna am Aigen.

Regulierungsbehörde entscheidet über Schließung
Dem Vorhaben, bis 2013 österreichweit 800 Standorte auszuradieren und durch Postpartner (Supermärkte, Tankstellen, Gemeindämter etc.) zu ersetzen, ist das börsennotierte Unternehmen damit wieder einen Schritt näher gekommen. Während in einigen Gemeinden der Kampfgeist zum Erhalt des Postamts noch nicht erloschen ist, wird anderswo bereits mit dem neuen Postpartner geplant. Das letzte Wort hat aber die Regulierungsbehörde: Sie muss innerhalb von drei Monaten über die Schließungen entscheiden.

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