Landespolizeidirektor Franz Ruf zieht Bilanz nach dem Krisen-Einsatz. „Die Anforderungen waren mitunter für die Polizei neu“, betont Ruf. Für die Salzburger hat der Chefpolizist ein Lob parat.
Seit Wochen steht die Polizei im Krisen-Einsatz. „Die Anforderungen waren mitunter für die Polizei neu“, gibt Landespolizeidirektor Franz Ruf zu. Den Betrieb aufrecht zu erhalten, sei die größte Herausforderung gewesen, meint er.
Ruf, als Projektleiter für eine Geheimdienst-Reform doppelt gefordert, lenkt die Geschicke der Polizei derzeit teilweise von Wien aus. Ständiger Informations-Austausch mit seinen Stellvertretern sei darum „unerlässlich“. Nachrichten über Corona-Partys in seiner Heimat kamen ihm trotz des regen Austausches nicht zu Ohren. „Ich darf der Bevölkerung ein Lob für das Mittragen der Maßnahmen aussprechen“, sagt der Chefpolizist. Doch auch aufgrund der Bemühungen seiner Mitarbeiter „vorrangig bewusstseinsbildend und erklärend einzuschreiten“, sei ein „konfliktfreies Miteinander“ während der Krise möglich geworden, meint Ruf. Die Bilanz der Polizei zum Corona-Einsatz fällt laut ihm äußerst postiv aus. Er sei daher weiterhin nicht seines Jobs als Landespolizeidirektor müde. Kehrt Ruf also nach getaner Arbeit in Wien zurück an seinen Schreibtisch in Salzburg? Der als karrierebewusst geltende Polizist antwortet mit einem knappen „Ja“.
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