In Osttirol

Wanderwege wurden von „Krampussen“ hergerichtet

Kärnten
21.05.2020 14:02

Die Unwetter im vergangenen November haben im Virgental viel Schaden angerichtet und das weitläufige Wanderwegenetz stark in Mitleidenschaft gezogen. 50 Mitglieder der Virgener Klaubaufgruppen tauschten daher Lorve, Pelz und Glocken gegen Motorsägen und Schnittschutzhosen, rückten zum Räumeinsatz aus. Läuft alles nach Plan, werden die Wege bald wieder begehbar sein.

Erst im Frühjahr wurde das wahre Ausmaß der Schäden sichtbar: Die anhaltenden Nassschneefälle und Sturmböen hatten im November unzählige Bäume entwurzelt oder abgeknickt und Wanderwege verlegt. Für den Tourismusverband, der auch Erhalter des Wanderwegenetzes ist, war die Wiederherstellung eine schier unmögliche Aufgabe.

Der Geschäftsführer der Virgener Freizeitanlagen, Markus Mühlburger, ist zum Glück auch „Nikolaus“ bei den Kleibeifen. Mit „Oberteufel“ Thomas Gasser und Klaubauf Michael Lang organisierte er das Freischneiden der Wege. 40 Mann der Gruppen aus Nieder- und Obermaurern rückten in Absprache mit Grundbesitzern und Waldaufsehern aus. In insgesamt 320 Arbeitsstunden haben sie auch den „Iseltrail“, der Ende Juni eröffnet werden soll, freigelegt.

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